RP-Artikel vom 15.09.2010 „Verkehrsberuhigung per Rad“
VON HEINZ KÜHNEN
Gut 100 Teilnehmer diskutierten mit Experten den Ausbau der Sonsbecker Straße. Die Anlieger fordern eine kostengünstigere Alternativplanung, zweifeln die Sicherheit der Radfahrer bei der geplanten Verkehrsführung an. […]
Die wichtige Zufahrt zum Zentrum, an der sich Handels- und Gewerbebetriebe reihen, ist völlig marode. 8000 Pkw und Lkw, so Katharina Hage (Stadtplanung) werden dort am Tag gezählt, bis zu 102 Fahrradfahrer je Stunde. Seit 2004 gab es 31 Unfälle mit Radlern, 15 Personen wurden leicht, 3 schwerverletzt. Nur siebenmal waren die Radfahrer die Verursacher, in den meisten Fällen, so die Polizei, hätten Autofahrer die Vorfahrt missachtet oder hätten Fehler beim Abbiegen gemacht.
Folgerichtig, so Thomas Wagener vom Ingenieur-Büro Kottowski aus Bedburg-Hau, sollten beidseitige Fußwege erbaut und auf den Fahrbahnen ein „Schutzstreifen“ für Radfahrer eingerichtet werden. Lkw-Fahrer wären durch die Radler zum Langsamfahren gezwungen, Pkw-Fahrer könnten nur vorsichtig an ihnen vorbeifahren. […]
Quelle: RP-online
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